Eine Revolte für das lineare Hören trat der Bastler und Ingenieur Kiesler im kleinen Städtchen Geithain südlich von Leipzig los. Er wollte Lautsprecher bauen, die exakt das wiedergeben, was hochwertige Mikrophone aufnehmen, ohne Verlust – ein Transport der Hörenden an den Ort des Übertragungsgeschehens quasi. Als Geheimtipp in der DDR gehandelt, zeigte sich bei einer Messe in München, dass diese kleine DDR-Firma bei den Probanden, die mit verbundenen Augen der Wiedergabetechnik der Weltkonkurrenz lauschten, den größten Eindruck hinterlassen hatte..
Talk im Stadtmuseum mit Joachim Kiesler (mp3)