Marold Langer-Philippsen geboren in München, lebt in Bratislava und manchmal Berlin. Als Radio- und Medienkünstler, Regisseur, Performer, Ausstatter und Musiker arbeitet er im Bereich zeitbasierter Künste mit einem besonderen Interesse für öffentlichen Raum und Liveradio.
Seine Radioarbeiten entstanden für ORF, BR und HR, dem Medienkunstfestival Ars Electronica Linz (2002/10) sowie für freie Radios in Europa. Dazu zählen u.a. “KEUNERLAND48hrs”, eine Performance, vielstündige Radiolivestreams und ein Landschaftsspiel samt Suppenküche über vier Deserteure aus der Ukraine – Banska Štiavnica, Slowakei (2014); “RFE/RL reloaded”/ “PROPAGANDANIE”, eine Performanceserie, Radiolivestreams und eine Konferenz zur Geschichte von Exil und Propaganda beim Sender Radio Free Europe in München (2012-14); “PARADISELOST”, Radio-Oper, eine mehrteilige Kunstradio(ORF)-Reihe in Zusammenarbeit mit europäischen Radiokünstlern über die verlorenen Paradiese unserer Zeit (2012/13); „radiomaya“, das Frühstücksradio der transmediale2010 – vier Tage über Utopie und Dystopie und das Ende des Maya-Kalenders 2012, Berlin (2010); „romatransport“, ein Gefangenentransport, der auf die Lage von Roma und Sinti in Vergangenheit und Gegenwart aufmerksam macht, Halle (2009); „RAETERADIO“, ein 12stündiger Radiolivestream über die Ausrufung der Räterepublik 1918/2008 in München (Kurt-Eisner-Preis 2008).